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© Marc Wilhelm

CO2-Rechner für Kultureinrichtungen mit neusten Emissionsfaktoren

19. Februar 2024

Auch im Kulturleben spielt Klimaschutz eine immer wichtigere Rolle. Die Landesregierung gibt den Kulturmachern seit dem vergangenen Jahr mit dem CO2-Kulturrechner das passende Werkzeug an die Hand. Dieser ist jetzt mit den neusten Emissionsfaktoren aktualisiert worden und ab sofort nutzbar. Die Kultureinrichtungen können damit für das zurückliegende Jahr 2023 ihre Treibhausgasemissionen aktuell berechnen. Auch die Popakademie Baden-Württemberg hat sich beteiligt.

Von 2025 an sind alle staatlichen Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg verpflichtet, gemäß dem Standard zu bilanzieren. Hinzu kommt die Erarbeitung eines Klimaschutzkonzepts. Damit ist Baden-Württemberg bundesweiter Vorreiter bei der CO2-Bilanzierung in der Kultur.
Bund, Länder und Kommunen hatten im Herbst den CO2-Kulturstandard und den CO2-Kulturrechner samt Anleitung zur Anwendung im Kulturbereich empfohlen. Nun liegt die Version mit aktualisierten Emissionsfaktoren zur Bilanzierung des Jahres 2023 vor. Mit den Emissionfaktoren wird berechnet, wie hoch der Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen bei der Verwendung bestimmter Stoffe ist, also wie viel Treibhausgase beispielsweise bei der Verwendung von Kühl- oder Kältemitteln, bei Reisen mit dem Flugzeug, bei der Verbrennung von Heizöl oder beim Strombezug nach dem deutschen Strommix entstehen.
Der CO2-Standard und der hierauf basierende CO2-Kulturrechner zur Erstellung von CO2-Bilanzen in Kultureinrichtungen wurde von einer Gruppe von Expert:innen erarbeitet, in der die Kulturdachverbände wie auch Fachkundige im Bereich Klimaschutz und Treibhausgasbilanzierung vertreten waren. Die Gruppe setzte sich aus Vertreter:innen unterschiedlicher Kultursparten zusammen. Darüber hinaus waren Akteur:innen der kommunalen Ebene, der Landes- und der Bundesebene eingebunden.

Der CO2-Kulturstandard und der CO2-Kulturrechner stehen bei der KMK zum Download bereit wie auch auf der Homepage des MWK zur Verfügung.

Zur Pressemitteilung des Ministeriums hier klicken